Güglingen

Güglingen

Die Stadt im Herzen des Zabergäus hat rund 6000 Einwohner und besteht aus dem Ort Güglingen selbst sowie den Teilorten Frauenzimmern und Eibensbach. Schon im Jahr 1295 erhielt Güglingen die Stadtrechte verliehen und seit 1340 ist die Stadt württembergisch.

Das so genannte "Alte Rathaus" beherbergt eines der Highlights von Güglingen: Das 2008 eröffnete Römermuseum. Dort werden Fundstücke aus einem alten römischen Vicus, einem Handwerkerdorf, ausgestellt, die bei der Erschließung eines neuen Gewerbegebietes in den 90er Jahren zu Tage gefördert wurden.

Ganz in der Nähe des Rathauses: Die Herzogskelter mit Bandhaus sowie die Zehntscheuer, die zwischen 1568 und 1572 als repräsentative Stadthäuser, unter den Herzögen Christoph und Ludwig, gebaut wurden. 1979 bis 81 wurde das riesige Ensemble umfassend saniert und erneuert und ist im Besitz der Stadt Güglingen.

Beim Gang durch die Innenstadt fallen einem sofort die metallenen Skulpturen auf, die an jeder Ecke zu sehen sind. Kunst im Stadtraum, so nennt sich das Langzeitprojekt. Die Integration Künstlerischer Beiträge im öffentlichen Raum verleiht Güglingen ein unverwechselbares Gepräge.

Die Mauritiuskirche in Güglingen wurde 1241 erstmals erwähnt. Der Ostturm ist noch spätgotischen Ursprungs und prägt die Silhouette der Stadt. Gleich daneben: Die Häuser „Marktstraße 20 & 22“ , vorne an der Straße gelegen ein herrlicher Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert und gleich dahinter im Anschluss die ehemalige Lateinschule aus dem 15. Jahrhundert. Seit dem Jahr 1529 war sie das sogenannte Mauritius-Schulhaus.