Oppenweiler

Oppenweiler

Teil 1

Die Gemeinde am Oberlauf der Murr wurde im Jahr 1114 erstmals im Rahmen einer Tauschurkunde zwischen dem Bischof von Speyer und den Augustinermönchen erwähnt, feierte also anno 2014 das 900jährige Bestehen der Ansiedlung.

Sascha Reber führt uns durch seine Gemeinde. Und hier fällt natürlich in der Ortsmitte vor das Wasserschloss auf: Der prächtige Bau ist für den erst vor kurzem neu gewählten Bürgermeister heute der Arbeitsplatz, denn es ist: Das örtliche Rathaus!

Die wunderschöne kleine Parkanlage um das Wasserschloss von Oppenweiler wurde vom selben Gartengestalter geplant wie der berühmte Englische Garten in München, dem Schwetzinger Hofgärtner Friedrich Ludwig Sckell. Auch heute noch ein echtes Kleinod inmitten der Gemeinde.

Die alt ehrwürdige Burg Reichenberg: Stolz thront sie oberhalb des Murrtales, Burg Reichenberg war eine so genannte Ministerialburg. Die Burg vermittelt immer noch den Eindruck einer Wehranlage mit Bergfried, vier Meter dicken Mauern sowie der mächtigen Schildmauer mit einem mit Satteldach abgedeckten Fachwerk-Wehrgang aus dem 16. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert war die Burg Sitz des Forstamtes des Landes Württemberg, seit 2007 wird das Heim von der Paulinenpflege Winnenden betrieben.

Natürlich das Herz der Gemeinde: Die Murr. Hier fließt sie im spät-sommerlichen Rahmen so ruhig & gelassen vor sich hin. Doch gerade in den letzten Jahren – genauer gesagt anno 2009 & 2011 - zeigte sie auch immer wieder ihr wildes Gesicht.

Mit viel Gemeinsinn haben die Bürgerinnen und Bürger von Oppenweiler also auch diese Herausforderung angegangen. Überhaupt: Gemeinsinn ist in Oppenweiler in vielfältiger Form Programm. Im ehemaligen Rentamt beispielsweise gibt es regelmäßig Kleinkunst im Kellergewölbe, oder die Räumlichkeiten können für private Feiern und Veranstaltungen angemietet werden. Ebenso sie auch das Julius-Zehender-Haus nur wenige Schritte entfernt.