Kupferzell

Kupferzell

Wir begaben uns nach Kupferzell im Hohenlohekreis. Mit seinen 21 Teilorten und Weilern hat Kupferzell rund 5 800 Einwohner und liegt unmittelbar südlich der Kreisstadt Künzelsau am Schnittpunkt der Bundesstraße 19 und der Autobahn Heilbronn-Nürnberg.

Seit dem Jahr 1553 gehörte Kupferzell zum Haus Hohenlohe-Waldenburg, die hier ein Amt einrichtete. Ab dem Jahr 1684 kam Kupferzell an die Linie Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. 1721 bis 1729 ließ Fürst Philipp Ernst hier ein Schloss errichten und Kupferzell wurde Residenz bis zur Mediatisierung im Jahr 1806.

An den Residenz-Sitz erinnern heute auch noch die traditionsreichen Bauten um den geräumigen Marktplatz von Kupferzell. Das ehemalige Amtshaus mit dem breiten Einfahrtstor und den malerischen Flankentürmchen wurde im Jahre 1713 erbaut.

Ehemaliger Bahnhof

Dort, wo heute der Kochertal-Radweg entlang führt, lässt sich noch erahnen, dass hier einst Schienen lagen und hier etwa stand auch der ehemalige Bahnhof Kupferzell:
Anfang der 90er Jahre wurde er in Kupferzell abgebaut und im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen wieder aufgestellt. Aufgrund seiner Bauweise und Einrichtung wurde der Bahnhof als historisch wertvoll eingestuft und das Freilandmuseum zeigte Interesse an dem Gebäude.

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Urweltmuseum Waldenburg

Rund 30 Tausend Einzelknochen von Saurierresten aus dem Lettenkeuper wurden gefunden beim Bau der Autobahn 1977 gefunden. Ihr Alter beträgt rund 200 Millionen Jahre. Die riesige Materialfülle übertraf alle Erwartungen der Experten. Es war der bislang größte Saurier-Friedhof Fund Europas.
Die Funde von Kupferzell-Bauersbach können heute im Urweltmuseum Waldenburg, im Muschelkalkmuseum Ingelfingen sowie im Löwenturmmuseum Stuttgart bewundert werden. (Kupferzell; 192s)

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