Sachsenheim
Sachsenheim
Teil 1
Die Gesamtstadt mit über 17.000 Einwohnern ist in ihrer Struktur doch sehr unterschiedlich: Einerseits die Kernstadt Großsachsenheim: Sie wirkt ist fast schon echt großstädtisch und erinnert nicht umsonst an das benachbarte Bietigheim-Bissingen, ist man hier doch direkt an der äußersten Randzone des Großraumes Stuttgart angelangt.
Schon beim benachbarten Klein-Sachsenheim entwickelt ein etwas anderes Bild: Hier im Dorfzentrum beispielsweise geht es immer noch recht ruhig und bedächtig zu.
Die dritte Prägung erhält die Gesamtstadt durch die selbstbewussten Dörfer im Kirbachtal: Hohenhaslach......Spielberg.........Ochsenbach....... und schließlich Häfnerhaslach.
Der Ursprung Sachsenheims liegt heutzutage in einem benachbarten Ort, der heute zu Bietigheim-Bissingen gehört. Oberhalb von Untermberg steht hoch über der Enz die Burgruine Alt-Sachsenheim. Sie wurde Ende des. 13. Jahrhunderts erbaut und diente als Wege-Zollstation für die mit ihren Waren durchziehenden Flößer auf der Enz.
Um das Jahr 1400 beschlossen die Herren von Sachsenheim, im heutigen Groß-Sachsenheim dieses herrliche Wasserschloss zu bauen. Bereits 1495 wurde Sachsenheim dementsprechend das Stadtrecht verliehen. Heute dient das Wasserschloss traditionell als Rathaus. Für Bürgermeister Horst Fiedler ein schöner Umstand.
Nordwestlich der Kernstadt erstreckt sich das Kirbachtal. Der Ort Hohenhaslach am Eingang zum Tal liegt – weithin sichtbar – auf einem Bergsporn-Ausläufer des Strombergs. Schon im Jahr 800 wird der Ort erstmals in einer Urkunde des Klosters Lorsch erwähnt, seit dem 12. Jahrhundert hatten die Grafen von Vaihingen hier an diesem strategisch optimalen Ausblick, eine Festung gebaut, deren Reste heute noch am Panoramaweg sichtbar sind.
Haupterwerbsquelle seit jeher war denn auch – nicht überraschend – der Weinanbau. Seit mindestens 1.100 Jahren ist er hier nachweisbar. Rund 250 Hektar der Gemarkungen aller Orte der Stadt Sachsenheim – und hiervon vor allem im Kirbachtal – sind mit Weinreben bepflanzt.
Teil 2
Jeder Teilort Sachsenheims hat sich bis heute seine eigene Identität erhalten. Seine Einwohner pflegen die Traditionen, ohne dabei die moderne Gesamtstadt aus den Augen zu verlieren - das macht das besondere Flair der Stadt Sachsenheim aus.
Nordwestlich der Kernstadt erstreckt sich das Kirbachtal mit den einstmals selbstständigen Teilorten. Hier dominiert - nach wie vor - besonders ein Erwerbszweig: der Weinanbau. Seit mindestens 1.200 Jahren ist er beispielsweise hier an den Hängen bei Hohenhaslach nachweisbar. Allein rund 250 Hektar der Gemarkung Sachsenheims sind mit Reben bepflanzt. Die Lagen gehören zur Großlage „Stromberg“ im Bereich „Württembergisch Unterland“ des Weinbaugebietes Württemberg. Nicht umsonst liegen die Orte im Kirbachtal an der Württemberger Weinstraße.
Hier ist das Herz des Naturparks Stromberg-Heuchelberg: Verkehrstechnisch günstig gelegen, ist er wertvolles Naherholungsgebiet für den ganzen Großraum Stuttgart – Heilbronn.
Das Kirbachtal liegt dabei direkt im Herzen des Naturparks – und hier wiederum: Die Gemeinde Ochsenbach. Der Ort wartet mit zahlreichen Wengerter-Fachwerkhäusern an der Dorfstraße auf und bezeugt somit unter anderem auch die jahrhundertealte Weinbau-Tradition. Besonders schön: Die Dorfmitte mit der Evangelischen Pfarrkirche - „Unserer lieben Frau“ geweiht - aus dem 13. Jahrhundert, der dem Ortsnamen verpflichteten modernen Dorfbrunnen und daneben das immer noch sehr schön erhaltene ehemalige Rathaus.
Schönes Fachwerk gibt es auch im Dorfzentrum von Kleinsachsenheim: So wie beispielsweise der ehemalige Widumhof aus dem 18. Jahrhundert. In früheren Zeiten war Klein-Sachsenheim ein eigenständiger Ort mit traditioneller Dorfmitte. Davon lässt sich noch vieles hier rund um die Pfarrkirche erahnen, so wie das auch heute noch in Funktion befindliche Rathaus, einem Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert mit Dachreiter und Rundbogen-Kellertor. Rund um den Kirchplatz ging es in früheren Zeiten recht geschäftig zu.
Teil 3
Ohnehin schon einer hoch-prosperierenden Region zwischen Stuttgart und Heilbronn liegend, hat die Stadt Sachsenheim selbst auch sehr viel an Gewerbe, Dienstleistungen und Handel zu bieten. Vom Kleinunternehmen bis zu den ganz Großen ist eine Vielzahl an Wirtschaftsunternehmen unterschiedlichster Arten vertreten. Rund 3.300 Arbeitsplätze gibt es in Sachsenheim – Tendenz deutlich steigend: Hier südwestlich von Großsachsenheim beispielsweise wird ein neues großes Gewerbegebiet entstehen.
Sachsenheim war schon in in früheren Zeiten einmal ein Zentrum für Handel und Gewerbe: Schon anno 1495 erhielt man das Stadtrecht, in früheren Zeiten die wichtige Voraussetzung für eine sich entwickelnde Gemeinde. Der große Einschnitt folgte allerdings im 30jährigen Krieg: Zerstörung, Missernten & starker Einwohnerrückgang führten dazu, dass Sachsenheim Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem rein landwirtschaftlich geprägten Dorf geworden war. Der wirtschaftliche Wiederaufstieg begann dann ab der Industrialisierung der ganzen Region Stuttgart in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Auch im Teilort Hohenhaslach hat Gewerbe und Handel eine lange Tradition. Denn schon seit mindestens dem Jahr 800 besiedelt, diente es seit dem Mittelalter ebenso als Marktplatz & Handelsort. Nicht umsonst ist bis heutzutage der Kern des Dorfes um die Kirche St. Georg als Marktplatz benannt, um unter anderem an diese Tradition zu erinnern.
Auch in Häfnerhaslach, dem 17 Kilometer entfernten Teilort von Sachsenheim, gab es naturgemäß eine sehr lange Zeit eine eigenständige Entwicklung. Erstmals bereits 1138 urkundlich erwähnt, hat sich der Ort seinen ursprünglichen als Weinbau- und Waldgemeinde Charakter weitgehend erhalten. Sein Name deutet auf das früher ansässige Häfnerhandwerk hin, das einst über 100 Handwerker alleine hier ausübten. Im Kernort erwartet uns eine kleine Überraschung: Diese ehemalige Kirchturm-Uhr: Sie wurde 1995 auf Privatinitiative liebevoll durch den ehemaligen Lindenwirt Stephan Oehler restauriert und mit neuem Gehäuse an seinem jetzigen Platz aufgestellt.
Die Gesamtstadt mit über 17.000 Einwohnern ist in ihrer Struktur doch sehr unterschiedlich: Einerseits die Kernstadt Großsachsenheim: Sie wirkt ist fast schon echt großstädtisch und erinnert nicht umsonst an das benachbarte Bietigheim-Bissingen, ist man hier doch direkt an der äußersten Randzone des Großraumes Stuttgart angelangt.
Schon beim benachbarten Klein-Sachsenheim entwickelt ein etwas anderes Bild: Hier im Dorfzentrum beispielsweise geht es immer noch recht ruhig und bedächtig zu.
Die dritte Prägung erhält die Gesamtstadt durch die selbstbewussten Dörfer im Kirbachtal: Hohenhaslach......Spielberg.........Ochsenbach....... und schließlich Häfnerhaslach.
Der Ursprung Sachsenheims liegt heutzutage in einem benachbarten Ort, der heute zu Bietigheim-Bissingen gehört. Oberhalb von Untermberg steht hoch über der Enz die Burgruine Alt-Sachsenheim. Sie wurde Ende des. 13. Jahrhunderts erbaut und diente als Wege-Zollstation für die mit ihren Waren durchziehenden Flößer auf der Enz.
Um das Jahr 1400 beschlossen die Herren von Sachsenheim, im heutigen Groß-Sachsenheim dieses herrliche Wasserschloss zu bauen. Bereits 1495 wurde Sachsenheim dementsprechend das Stadtrecht verliehen. Heute dient das Wasserschloss traditionell als Rathaus. Für Bürgermeister Horst Fiedler ein schöner Umstand.
Nordwestlich der Kernstadt erstreckt sich das Kirbachtal. Der Ort Hohenhaslach am Eingang zum Tal liegt – weithin sichtbar – auf einem Bergsporn-Ausläufer des Strombergs. Schon im Jahr 800 wird der Ort erstmals in einer Urkunde des Klosters Lorsch erwähnt, seit dem 12. Jahrhundert hatten die Grafen von Vaihingen hier an diesem strategisch optimalen Ausblick, eine Festung gebaut, deren Reste heute noch am Panoramaweg sichtbar sind.
Haupterwerbsquelle seit jeher war denn auch – nicht überraschend – der Weinanbau. Seit mindestens 1.100 Jahren ist er hier nachweisbar. Rund 250 Hektar der Gemarkungen aller Orte der Stadt Sachsenheim – und hiervon vor allem im Kirbachtal – sind mit Weinreben bepflanzt.
Teil 2
Jeder Teilort Sachsenheims hat sich bis heute seine eigene Identität erhalten. Seine Einwohner pflegen die Traditionen, ohne dabei die moderne Gesamtstadt aus den Augen zu verlieren - das macht das besondere Flair der Stadt Sachsenheim aus.
Nordwestlich der Kernstadt erstreckt sich das Kirbachtal mit den einstmals selbstständigen Teilorten. Hier dominiert - nach wie vor - besonders ein Erwerbszweig: der Weinanbau. Seit mindestens 1.200 Jahren ist er beispielsweise hier an den Hängen bei Hohenhaslach nachweisbar. Allein rund 250 Hektar der Gemarkung Sachsenheims sind mit Reben bepflanzt. Die Lagen gehören zur Großlage „Stromberg“ im Bereich „Württembergisch Unterland“ des Weinbaugebietes Württemberg. Nicht umsonst liegen die Orte im Kirbachtal an der Württemberger Weinstraße.
Hier ist das Herz des Naturparks Stromberg-Heuchelberg: Verkehrstechnisch günstig gelegen, ist er wertvolles Naherholungsgebiet für den ganzen Großraum Stuttgart – Heilbronn.
Das Kirbachtal liegt dabei direkt im Herzen des Naturparks – und hier wiederum: Die Gemeinde Ochsenbach. Der Ort wartet mit zahlreichen Wengerter-Fachwerkhäusern an der Dorfstraße auf und bezeugt somit unter anderem auch die jahrhundertealte Weinbau-Tradition. Besonders schön: Die Dorfmitte mit der Evangelischen Pfarrkirche - „Unserer lieben Frau“ geweiht - aus dem 13. Jahrhundert, der dem Ortsnamen verpflichteten modernen Dorfbrunnen und daneben das immer noch sehr schön erhaltene ehemalige Rathaus.
Schönes Fachwerk gibt es auch im Dorfzentrum von Kleinsachsenheim: So wie beispielsweise der ehemalige Widumhof aus dem 18. Jahrhundert. In früheren Zeiten war Klein-Sachsenheim ein eigenständiger Ort mit traditioneller Dorfmitte. Davon lässt sich noch vieles hier rund um die Pfarrkirche erahnen, so wie das auch heute noch in Funktion befindliche Rathaus, einem Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert mit Dachreiter und Rundbogen-Kellertor. Rund um den Kirchplatz ging es in früheren Zeiten recht geschäftig zu.
Teil 3
Ohnehin schon einer hoch-prosperierenden Region zwischen Stuttgart und Heilbronn liegend, hat die Stadt Sachsenheim selbst auch sehr viel an Gewerbe, Dienstleistungen und Handel zu bieten. Vom Kleinunternehmen bis zu den ganz Großen ist eine Vielzahl an Wirtschaftsunternehmen unterschiedlichster Arten vertreten. Rund 3.300 Arbeitsplätze gibt es in Sachsenheim – Tendenz deutlich steigend: Hier südwestlich von Großsachsenheim beispielsweise wird ein neues großes Gewerbegebiet entstehen.
Sachsenheim war schon in in früheren Zeiten einmal ein Zentrum für Handel und Gewerbe: Schon anno 1495 erhielt man das Stadtrecht, in früheren Zeiten die wichtige Voraussetzung für eine sich entwickelnde Gemeinde. Der große Einschnitt folgte allerdings im 30jährigen Krieg: Zerstörung, Missernten & starker Einwohnerrückgang führten dazu, dass Sachsenheim Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem rein landwirtschaftlich geprägten Dorf geworden war. Der wirtschaftliche Wiederaufstieg begann dann ab der Industrialisierung der ganzen Region Stuttgart in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Auch im Teilort Hohenhaslach hat Gewerbe und Handel eine lange Tradition. Denn schon seit mindestens dem Jahr 800 besiedelt, diente es seit dem Mittelalter ebenso als Marktplatz & Handelsort. Nicht umsonst ist bis heutzutage der Kern des Dorfes um die Kirche St. Georg als Marktplatz benannt, um unter anderem an diese Tradition zu erinnern.
Auch in Häfnerhaslach, dem 17 Kilometer entfernten Teilort von Sachsenheim, gab es naturgemäß eine sehr lange Zeit eine eigenständige Entwicklung. Erstmals bereits 1138 urkundlich erwähnt, hat sich der Ort seinen ursprünglichen als Weinbau- und Waldgemeinde Charakter weitgehend erhalten. Sein Name deutet auf das früher ansässige Häfnerhandwerk hin, das einst über 100 Handwerker alleine hier ausübten. Im Kernort erwartet uns eine kleine Überraschung: Diese ehemalige Kirchturm-Uhr: Sie wurde 1995 auf Privatinitiative liebevoll durch den ehemaligen Lindenwirt Stephan Oehler restauriert und mit neuem Gehäuse an seinem jetzigen Platz aufgestellt.